Holzterrassen für den perfekten Outdoor-Genuss

Jede Holzart hat ihre ganz individuellen Eigenschaften. Diese „Charakterwerte“ beeinflussen nicht nur die Optik, sondern auch die Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit, Schädlingsresistenz und Härte. Weiterhin können Terrassenhölzer unterschiedlich stark reagieren auf klimatische Einflüsse (vor allem durch Ausdehnen und Zusammenziehen bzw. „Quellen und Schwinden“). Auch die Neigung zur Splitterbildung spielt eine Rolle – und sicherlich auch der ökologische Mehrwert! 

Erfahre im Folgenden, welche Terrassenhölzer du bei HolzLand Gütges erhältst und was diese auszeichnet! 

• Kiefer KDI 
  Klare Sache – die nordische Kiefer ist der absolute Preiseinstieg. Der günstige Preis des Nadelholzes wird „erkauft“ durch eine vergleichsweise geringe Dauerhaftigkeit. Und dies trotz Kesseldruckimprägnierung (KDI), welche dem Holz einen gewissen Holzschutz verleiht. Dafür hat die Kiefer durch ihre europäische Herkunft kurze Lieferwege – positiv für die Nachhaltigkeit. Diese wird aber etwas eingeschränkt durch die KDI-Behandlung.
• Europäische und kanadische Douglasie
  Die Douglasie ist ein spannendes Produkt für unsere Forstwirtschaft, da es mit den klimatischen Veränderungen besser klarkommt als andere Hölzer. Die Dauerhaftigkeit ist ordentlich – so kommt sie ohne Imprägnierung aus. Ein Plus für die Nachhaltigkeit! Europäische Douglasie glänzt durch kurze Lieferwege und eine leichte Verarbeitung. Kanadische Douglasie wiederum ist ein hochwertiges Produkt – es legt zwar eine längere Reise zurück, dafür hält sie länger und hat eine hübschere Maserung mit weniger Ästen. Insgesamt ein sehr ausdrucksstarkes Terrassenholz!
• Bangkirai 
  Zweifelsohne das beliebteste Premium-Terrassenholz! Das edle Hartholz aus Südostasien ist eigentlich keine singuläre Holzart, sondern gehört einer ganzen Klasse an Laubbäumen an. Deshalb ist gerade hier wichtig, dass du hochwertige „Yellow Balau“ Qualität erhältst! (Wir haben einen Tipp, wo …) Übrigens: Unsere edlen Bangkirai Dielen stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft!
• Thermoholz
  Bereits vor hunderten von Jahren haben die Menschen entdeckt, wie sie Holz durch Hitze veredeln können. In der Neuzeit ist es unter anderem die Thermo-Modifikation, die exzellente Ergebnisse erzielt. Ein unscheinbares Holz wird plötzlich zum Superhelden! Je nach Ausgangsmaterial sind die Ergebnisse unterschiedlich. Bewährter Einstieg ist bei Thermoholz die Thermo-Kiefer, besonders leistungsstark ist Thermo-Esche. 
  Die Thermobehandlung verleiht den Dielen eine dunkle Färbung, aber um sie zu erhalten, musst du deine Terrasse aus Thermoholz regelmäßig ölen – so, wie andere Hölzer auch.
• Sature 
  Diese Dänen! Mit ihrer Leidenschaft für nachhaltige Premium-Qualität haben sie ein spannendes Verfahren entwickelt, um Terrassendielen einen wahren Leistungsturbo zu verpassen. Und dies ganz ohne Fungizide, Schwermetalle oder Giftstoffe! Das durch Druckimprägnierung eingebrachte Silikat verringert drastisch die Wasseraufnahme, und holzzerstörende Pilze werden gnadenloser abgewiesen als Turnschuhträger vor der Nobeldisko.

Keine Frage: Naturprodukte brauchen regelmäßig etwas Liebe – dann zahlen sie es zurück mit strahlender Schönheit! Deine Holzterrasse freut sich, wenn du sie regelmäßig von grobem Schmutz reinigst. Denn gerade Feuchtigkeitsnester, z.B. aus Blättern und Erde, lassen Moos und holzschädigende Pilze wachsen. Trockenen Schmutz mit Feger in Faserrichtung entfernen. Sanfter Schrubber oder Wurzelbürste und Wasser sind ausreichend für die meisten Verschmutzungen! 

Eine andere Frage ist: Terrasse regelmäßig ölen? Nun – eine regelmäßige Ölbehandlung mit pigmentiertem Terrassenöl ist der einzige Weg, um ein Vergrauen durch das UV-Licht der Sonne zu verhindern. Mindestens einmal solltest du zu Werke gehen. Gleichzeitig hält Terrassenöl das Holz geschmeidig, und Feuchtigkeit wird besser abgewiesen. Aber du kannst auch deine Holzterrasse stilvoll vergrauen lassen. Hat auch etwas, und die Haltbarkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt!